Hasenbergl – Kienstraße & Aschenbrennerstraße

Der Wohnungsbau an der Kienestraße ist der 1. Bauabschnitt eines Pilotprojektes, das im Rahmen der Stadterneuerung Hasenbergl von der GWG realisiert wurde. Auf den bisherigen versiegelten Garagenhöfen wurde ein neues Wohngebäude mit 56 Eigentumswohnungen errichtet. Das lange, schmale Wohngebäude bildet einen räumlichen Abschluss für die Zeilenbauten. Ein Durchgang in der Mitte des Gebäudes vernetzt die Höfe mit den umgebenden Grünzügen. Die Bestandsbauten sind saniert worden und die Höfe in die Freiflächengestaltung eingebunden.
Die gemischten Wohn- und Erschließungshöfe (Terrassen im Westen, Erschließungswege im Osten der Zeilen) erhalten eine differenzierte Gestaltung und Ausprägung entsprechend  ihrer Bedeutung im Wegenetz des Quartiers. Höhenbewegungen erlauben eine Abstufung in unterschiedliche Ebenen, die durch die Bepflanzung verstärkt werden (Spielzonen auf der Ebene der Eingangsbereiche, Aufenthaltszonen auf Zwischenebenen, private Bereiche geschützt auf oberer Ebene).
Ein Kinderspielplatz befindet sich im Westen, extensivere Spiel- und Aufenthaltsbereiche auf der Grünfläche zwischen den Altbauten.
Jeder Erdgeschosswohnung ist eine Gartenparzelle zugeordnet. Die Privatgärten im Bestand befinden sich auf dem höchsten Geländeniveau, vor fremden Einblicken geschützt und in gutem Kontakt mit den gemeinschaftlichen Grünflächen von Innen. Die Maisonetten beim Neubau verfügen  über Terrassen und kleine Gartenparzellen, die durch eine Pergola und eine bepflanzte Grünzone von dem Erschließungsweg abgeschirmt sind.
Die im Hasenbergl typischen Robinienpflanzungen werden als Alleebäume entlang der Straßen und entlang der Hauptverbindungsachse im mittleren Hof beibehalten. Ziel der Planung war, die Artenvielfalt zu erhöhen und landschaftstypische Bäume einzusetzen. Jeder Hof bekam eine Leitbaumart. Es sind Arten wie Ahorn, Linde, Hainbuche, Eberesche, Vogelkirsche, Kiefer und Obstbäume gepflanzt worden, die Räume wurden teilweise mit Sträuchern feiner strukturiert.